Rote Bete Rezept griechisch – Einfach & gesund

Letztes Update: 20. Juli 2025

Rote Bete, in Griechenland „Patsaria“ genannt, wird häufig als Salat serviert. Meist wird die Rote Bete mit etwas Essig und Öl kalt serviert. Es ist eine sehr minimalistische Form des Salates, die sich durch den süßlichen, pikanten Geschmack auszeichnet und deshalb bei mir oft auf dem Speiseplan steht. Diese **Rote Bete Zubereitung** ist ein Klassiker der griechischen Küche und zeigt perfekt, wie aus einem einfachen Wurzelgemüse eine köstliche und gesunde Beilage wird. In Griechenland wird das Grün der Roten Bete traditionell mit gekocht und auch serviert – eine Besonderheit, die viele Deutsche nicht kennen. Die Blätter sind reich an Vitaminen und haben einen leicht bitteren Geschmack, der wunderbar zur Süße der Knolle passt. Das Besondere an der griechischen Zubereitungsart ist die Einfachheit und der Respekt vor dem natürlichen Geschmack des Gemüses. Man bekommt zu **Patsaria** auch oft die **Knoblauchpaste** „Skordalia“ dazu gereicht, die dem milden Geschmack der Roten Bete eine würzige Note verleiht. Ich habe die Patsaria diesmal mit Orangendressing mariniert und noch warm serviert.

Zubereitungszeit: 5 Minuten

Kochzeit: 20-30 Minuten

Portionen: 4-6 Personen

Schwierigkeitsgrad: Einfach

Zutaten für Rote Bete griechische Art:

Zubereitung der Roten Bete:

Das Grün von der Roten Bete abschneiden und die Knollen wie auch das Grün gründlich waschen. Dabei darauf achten, dass kein Sand zwischen den Blättern zurückbleibt.

Die Knollen in reichlich kochendem, gesalzenem Wasser kochen. Nach etwa 10 Minuten das gewaschene Grün dazugeben und alles weich kochen. Stechen Sie die Knollen mit einem Messer an, um zu prüfen, ob sie schon fertig sind – sie sollten sich leicht durchstechen lassen.

Die Rote Bete in ein Sieb gießen und etwas abkühlen lassen. Die Haut geht von der lauwarmen Knolle ganz leicht und ohne Messer ab! Einfach mit den Händen abziehen – ein kleiner Tipp: dabei Handschuhe tragen, um Verfärbungen zu vermeiden.

Die Knollen in gleichmäßige Scheiben schneiden und mit den gekochten Blättern in eine Schüssel geben. Mit Essig und Olivenöl oder dem Orangen-Dressing marinieren und servieren.

Profi-Tipps für perfekte Rote Bete:

Auswahl der Roten Bete: Wählen Sie mittelgroße, feste Knollen mit frischem, knackigem Grün. Die Blätter sollten nicht welk oder gelblich sein. Kleine Knollen sind zarter, große können holzig werden.

Kochzeit-Geheimnis: Die Kochzeit hängt von der Größe der Knollen ab. Kleine Rote Bete sind nach 15-20 Minuten gar, große können bis zu 40 Minuten brauchen. Testen Sie regelmäßig mit einem Messer.

Haut-entfernen-Trick: Lassen Sie die Rote Bete nach dem Kochen nur so weit abkühlen, dass Sie sie anfassen können. Bei zu heißen oder zu kalten Knollen lässt sich die Haut schwerer entfernen.

Verfärbungen vermeiden: Tragen Sie beim Schälen Einmalhandschuhe und verwenden Sie ein separates Schneidebrett. Rote Bete färbt stark ab und kann andere Lebensmittel verfärben.

Häufige Fehler vermeiden:

Ein häufiger Fehler ist das Wegwerfen des Grüns. Die Blätter der Roten Bete sind nicht nur essbar, sondern auch sehr gesund. Sie enthalten mehr Nährstoffe als die Knolle selbst und haben einen milden, leicht bitteren Geschmack.

Vermeiden Sie es, die Knollen vor dem Kochen zu schälen oder anzuschneiden. Dadurch blutet die Rote Bete aus und verliert Farbe und Nährstoffe. Kochen Sie sie immer mit Schale.

Überkochte Rote Bete wird matschig und verliert ihren Biss. Prüfen Sie regelmäßig die Garzeit und nehmen Sie die Knollen heraus, sobald sie sich leicht einstechen lassen.

Variationen der griechischen Roten Bete:

Klassische Patsaria: Die traditionelle Variante wird nur mit Olivenöl, Essig und etwas Salz angemacht. Dazu gibt es oft Skordalia (Knoblauchcreme).

Mit Orangen-Dressing: Mischen Sie Orangensaft mit Olivenöl und Essig für eine fruchtige Note. Das passt besonders gut zur natürlichen Süße der Roten Bete.

Mit Feta: Zerbröseln Sie etwas Feta-Käse über die warme Rote Bete. Das verleiht dem Gericht zusätzliche Cremigkeit und Salzigkeit.

Mit Walnüssen: Gehackte Walnüsse ergänzen die erdigen Aromen perfekt und geben dem Salat eine angenehme Textur.

Gesundheitliche Vorteile:

Rote Bete ist ein wahres Superfood. Sie enthält viele Vitamine, Mineralien und Antioxidantien. Besonders reich ist sie an Folsäure, Kalium und Nitrat. Die rote Farbe kommt von Betalain, einem natürlichen Farbstoff mit antioxidativen Eigenschaften.

Das Grün der Roten Bete ist sogar noch nährstoffreicher als die Knolle selbst. Es enthält viel Vitamin K, Vitamin A und Eisen. In der griechischen Küche wird traditionell nichts verschwendet – ein Prinzip, das heute wieder sehr aktuell ist.

Servieren und Beilagen:

Diese Rote Bete wird in Griechenland meist als Vorspeise oder Beilage serviert. Sie passt hervorragend zu gegrilltem Fleisch, Fisch oder als Teil einer Mezze-Platte. Traditionell reicht man dazu frisches Brot und die erwähnte Knoblauchcreme Skordalia.

Als eigenständiger Salat ist die Rote Bete ein leichtes, gesundes Gericht, das sich perfekt für die bewusste Ernährung eignet. Sie sättigt, ohne schwer im Magen zu liegen, und liefert wichtige Nährstoffe.

Perfekt für: Vegetarische und vegane Küche, Diäten, als Vorspeise oder Beilage, für Meal Prep oder wenn Sie ein authentisches Stück griechische Küche genießen möchten.

Aufbewahrung und Meal Prep:

Gekochte Rote Bete hält sich im Kühlschrank bis zu 5 Tage. Sie können größere Mengen vorkochen und portionsweise verwenden. Das Gemüse schmeckt auch kalt hervorragend und eignet sich perfekt für die Meal-Prep-Küche.

Einfrieren: Gekochte Rote Bete lässt sich problemlos einfrieren. Nach dem Auftauen kann die Textur etwas weicher sein, der Geschmack bleibt aber erhalten.

Aufbewahrung-Tipp: Bewahren Sie die marinierte Rote Bete in einem verschlossenen Behälter auf. Das Gemüse zieht das Dressing noch besser ein und entwickelt mehr Geschmack.

Diese traditionelle griechische Art, Rote Bete zuzubereiten, zeigt, wie einfache Zutaten zu einem außergewöhnlichen Geschmackserlebnis werden können. Die Kombination aus der süßlichen Knolle und den leicht bitteren Blättern, verfeinert mit gutem Olivenöl und Essig, ist ein perfektes Beispiel für die mediterrane Küche.