Passend zum Blogevent „Kulinarisches aus Film und Literatur“ der von Evi betreut wird, möchte ich dieses Rezept aus dem Film „Zimt und Koriander“ vorstellen: Suzukakia. Ein Rezept der Politiki Kuzina was bedeutet es stammt aus Konstantinopel. Suzukakia sind gut gewürzte Fleischklößchen die in einer mit etwas Zimt abgeschmeckten Tomatensauce gegart werden.
Den passenden Ausschnitt aus dem Film gibt es hier zu sehen. Herr Vassilis erklärt warum man Zimt in die Fleishklößchen tun muss.
Vorbereitungszeit für Suzukakia: 5 Minuten
Kochzeit: 30 Minuten
leichtes Rezept
Zutaten:
- 500 Gramm Rinderhackfleisch
- 250 Gramm Tomate, geschält
- eine Zwiebel
- etwas Petersilie
- ein Ei
- 2 TL Kreuzkümmel
- etwas Zimt
- etwas Zucker
- etwas Olivenöl
- etwas Salz und Pfeffer
Zubereitung:
Als erstes schält man die Zwiebeln und hackt diese fein. Dann kommt die Petersilie dran, die man nach dem man sie gewaschen hat auch fein hackt. Nun kommen beide Zutaten zusammen mit dem Hackfleisch in eine Schüssel. Jetzt würzt man diese Mischung mit Kreuzkümmel und einer Prise Zimt.Zum Schluss kommt das Ei dazu, salzen und pfeffern und alles gut mit einer Gabel durchmischen. Das kann man natürlich auch mit gut gewaschenen Händen tun.
Nun formt man die Fleischbällchen, die traditioneller Weise eine längliche Form von etwas sechs bis acht Zentimeter habe. Sie sollten alle ähnlich groß sein, damit sich einheitlich garen.
Nun kann man die Suzukakia in einer Pfanne mit etwas Olivenöl scharf anbraten.
In der Zwischenzeit die Tomaten würfeln und zu einer Sauce verkochen. Die Sauce mit etwas Zucker, Salz, Pfeffer und etwas Zimt würzen.
Die gebratenen Fleischklößchen für 10 Minuten in der Sauce kochen und dann noch etwas ziehen lassen. Dazu kann man Püree oder Reis servieren.
Ein weiteres Rezept der Politiki Kuzina sind Artischocken a la polita – Αγκινάρες α λα πολίτα
Die ersten Szenen des Ausschnitts verbreiten bereits eine schöne Stimmung. Sieht vielversprechend aus, ich denke, den werd‘ ich mir besorgen. Danke für die Anregung und Danke für deine Teilnahme. Freut mich, dass du noch so etwas Schönes gefunden hast. 🙂 Ich mache auch ab und zu Zimt in meine Hackbällchen. 😉
An den Film habe ich auch sofort gedacht, er ist wunderschön. Kennst Du eigentlich den Unterschied zwischen Suzukakia und Keftedes?
@Susa: Welchen Unterschied meinst denn genau? Ich mache die Keftedes nicht in Tomatensauce und mache auch keinen Kreuzkümmel dran.
Ah, genau den Unterschied meine ich. Bei uns in dem griechischen Teil der Familie heißen die Hackbällchen in Tomatensauce nämlich Keftedes (ohne Kreuzkümmel, aber mit Zimt) und ich komme immer durcheinander.
Fand‘ ich auch einen tollen Film…und richtig, die Fleischkloesschen hatte ich danach auch mit dem Zimt ausprobiert…
Ja, mit Suzukakia verbinde ich sofort Griechenland, das ist so ein Rezept der Kategorie, ganz einfach und unprätentiös und zum Reinsetzen 🙂
Gestern kochte ich das Gericht nach. Dabei fiel mir auf, dass in der Zutatenliste etwas fehlen muss, denn nach der Zugabe von Ei zum Hackfleisch ließen sich keine Bällchen formen. Ich gab ein paar Löffel Semmelbrösel dazu. Die Suzukakia waren sehr lecker, besonders durch die Kombination von Kreuzkümmel und Zimt.
Danke, danke, danke! Habe den Ausschnitt aus dem Film sehr genossen und werde gleich mal recherchieren gehen — Rezept ist auch schon notiert, meine Familie wird sich am Wochenende freuen!
So long,
Corinna
Hallo Tobias,
in dem Rezept sind zwei Schreibfehler:
Prise
und hacken statt kacken oder?
LG