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Rührei vegan

Letztes Update: 26. Juli 2025

„Was frühstückt so ein vegan essender Mensch eigentlich?“, habe ich mich gefragt. Die Antwort ist nämlich ganz einfach: „Veganes Rührei, natürlich!“ Echtes Ei ist dabei keines dabei, dafür schmeckt dieses vegane Rührei außerordentlich gut und sieht außerdem täuschend echt aus. Das macht dabei natürlich die richtige Würze und die geschickte Kombination der Zutaten.

Wenn Zwiebeln und außerdem ein bisschen Knoblauch dabei sind, muss es nämlich einfach gut schmecken. Die authentische Farbe kommt dabei vom Kurkuma, während das Mandelmuss für die cremige Konsistenz sorgt. Und wieder mal werde ich deshalb daran erinnert, wie sehr das Auge mitisst und wie leicht wir doch getäuscht werden können. Dieses vegane Rührei ist außerdem nicht nur optisch überzeugend, sondern liefert auch wertvolles pflanzliches Protein.

Veganes Rührei eignet sich deshalb perfekt für alle, die pflanzlich leben möchten, aber nicht auf den Geschmack und die Textur von Rührei verzichten wollen. Es ist außerdem eine wunderbare Alternative für Menschen mit Ei-Allergien oder Cholesterin-bewusste Ernährung. Das Beste daran: Es gelingt nämlich immer und ist in nur 20 Minuten zubereitet.

Tipp zum nachhaltigen Tofu-Kauf: Tofu kommt außerdem immer häufiger aus einheimischer Produktion. Achten Sie deshalb beim Einkauf darauf, woher das Tofu stammt, somit vermeiden Sie nämlich lange Transportwege beim Produkt. Kaufen Sie außerdem Bio-Tofu, um sicherzustellen, dass das Soja nicht genetisch modifiziert wurde. GMO-Soja ist dabei in Bio-Produkten nicht zugelassen.

Zubereitungszeit für veganes Rührei: 20 Minuten

Portionen: 2 Personen

Schwierigkeitsgrad: Einfach

Zutaten für veganes Rührei:

  • 200 g fester Tofu (Natur)
  • 1/2 mittelgroße Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/2 TL Kurkuma-Pulver
  • 1 TL Mandelmuss (oder Tahini)
  • 2 EL natives Olivenöl
  • 1/2 TL Meersalz
  • 1/4 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Optional: 1 EL Hefeflocken für käsigen Geschmack
  • Optional: frische Kräuter (Schnittlauch, Petersilie)

Zubereitung des veganen Rühreis:

Vorbereitung der Zutaten:

Beginnen Sie zunächst damit, den Tofu aus der Verpackung zu nehmen und ihn vorsichtig mit Küchenpapier abzutupfen. Je trockener der Tofu ist, desto besser nimmt er nämlich die Gewürze auf und entwickelt eine schönere Textur. Hacken Sie anschließend die Zwiebel fein und pressen Sie den Knoblauch oder hacken Sie ihn ebenfalls sehr klein.

Anbraten der Aromaten:

Erhitzen Sie außerdem das Olivenöl in einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Hitze. Geben Sie danach die gehackten Zwiebeln hinzu und braten Sie sie glasig an, bis sie durchscheinend sind, aber noch nicht braun werden. Das dauert nämlich etwa 3-4 Minuten und ist wichtig für den süßlichen Grundgeschmack.

Fügen Sie anschließend den gehackten Knoblauch hinzu und streuen Sie das Kurkuma darüber. Braten Sie alles etwa 1 Minute an, aber achten Sie dabei darauf, dass der Knoblauch nicht zu heiß wird, da er sonst bitter schmeckt. Das Kurkuma sollte außerdem kurz angeröstet werden, um sein volles Aroma zu entfalten.

Tofu-Zubereitung:

Zerdrücken Sie währenddessen den Tofu mit einer Gabel auf einem Brett, bis feine, rühreiähnliche Krümel entstehen. Die Konsistenz sollte dabei nicht zu fein werden – kleine Stückchen sind erwünscht und verleihen dem veganen Rührei eine authentische Textur. Geben Sie anschließend den zerdrückten Tofu in die Pfanne zu den Zwiebeln.

Braten Sie den Tofu nur sehr kurz an, damit er Temperatur bekommt, aber nicht austrocknet. Etwa 2-3 Minuten reichen dabei völlig aus. Rühren Sie außerdem vorsichtig um, damit sich alle Zutaten gut vermischen und das Kurkuma den Tofu gleichmäßig gelb färbt.

Finalisierung des veganen Rühreis:

Geben Sie schließlich das Mandelmuss dazu und mischen Sie es gut unter. Das Mandelmuss verleiht nämlich dem veganen Rührei eine cremige Konsistenz und einen nussigen Geschmack, der an echtes Ei erinnert. Würzen Sie außerdem mit Salz und Pfeffer ab und fügen Sie bei Bedarf die Hefeflocken für einen käsigen Geschmack hinzu.

Garnieren Sie das fertige vegane Rührei mit frischen Kräutern und servieren Sie es sofort, solange es noch warm ist.

Warenkunde zu Tofu und veganer Ernährung:

Tofu ist außerdem ein jahrtausendealtes Lebensmittel, das ursprünglich aus China stammt und heute weltweit geschätzt wird. Für veganes Rührei eignet sich dabei besonders fester Naturtofu, da er eine kompakte Struktur hat und sich gut zerbröseln lässt. Seiden-Tofu wäre nämlich zu weich und würde eine matschige Konsistenz ergeben.

Achten Sie außerdem beim Kauf auf regionale Produktion und Bio-Qualität. Viele Tofu-Hersteller in Deutschland verwenden mittlerweile heimische Sojabohnen, was die Ökobilanz erheblich verbessert. Tofu ist dabei reich an pflanzlichem Protein, Isoflavonen und wichtigen Mineralstoffen wie Calcium und Magnesium.

Profi-Tipps für perfektes veganes Rührei:

Das Geheimnis eines authentischen veganen Rühreis liegt nämlich in der richtigen Textur und Würzung. Pressen Sie deshalb den Tofu vor der Verwendung für 15 Minuten zwischen Küchenpapier und einem Gewicht aus. Das entzieht überschüssige Feuchtigkeit und sorgt für eine bessere Konsistenz.

Ein weiterer Profi-Tipp: Marinieren Sie den zerbröstelten Tofu 10 Minuten vor dem Braten in einer Mischung aus Sojasoße, Kurkuma und einem Spritzer Zitronensaft. Das verstärkt nämlich den Geschmack und macht das vegane Rührei noch authentischer.

Verwenden Sie außerdem hochwertiges Kurkuma für eine intensive Gelbfärbung. Frisches Kurkuma aus der Wurzel ist dabei noch aromatischer als das getrocknete Pulver, aber schwerer zu bekommen.

Variationen und kreative Anpassungen:

Dieses vegane Rührei lässt sich außerdem wunderbar variieren. Fügen Sie deshalb gehackte Tomaten, Paprika oder Pilze für zusätzliche Vitamine und Geschmack hinzu. Spinat verleiht nämlich nicht nur Farbe, sondern auch wichtige Nährstoffe. Für eine mediterrane Note können Sie außerdem getrocknete Tomaten und Basilikum verwenden.

Wer es würziger mag, kann außerdem etwas Chilipulver oder frische Jalapeños hinzufügen. Für eine Asia-Variante eignen sich nämlich Ingwer, Frühlingszwiebeln und ein Schuss Sesamöl. Experimentieren Sie außerdem mit verschiedenen Nussmussen – Tahini verleiht einen orientalischen Geschmack, während Cashew-Mus besonders cremig wird.

Häufige Fehler vermeiden:

Der häufigste Fehler beim veganen Rührei ist nämlich zu viel Hitze. Tofu wird bei zu hohen Temperaturen gummiartig und verliert seine cremige Textur. Braten Sie deshalb bei mittlerer Hitze und nur so lange, bis der Tofu warm ist.

Ein weiterer Punkt: Würzen Sie nicht zu früh mit Salz, da das dem Tofu Feuchtigkeit entzieht. Fügen Sie außerdem das Salz erst am Ende hinzu, wenn das vegane Rührei fast fertig ist. Auch zu viel Kurkuma kann nämlich einen bitteren Geschmack erzeugen – eine halbe Teelöffel reicht völlig aus.

Nährwerte und gesundheitliche Vorteile:

Veganes Rührei ist außerdem nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund. Eine Portion liefert etwa 180 Kalorien, 15 g hochwertiges pflanzliches Protein und wichtige ungesättigte Fettsäuren. Tofu enthält nämlich alle essentiellen Aminosäuren und ist reich an Isoflavonen, die positive Effekte auf Herz und Kreislauf haben können.

Im Vergleich zu herkömmlichem Rührei ist die vegane Variante außerdem cholesterinfrei und enthält weniger gesättigte Fettsäuren. Kurkuma wirkt dabei entzündungshemmend und unterstützt die Verdauung. Das Mandelmuss liefert außerdem gesunde Fette und Vitamin E.

Servieren und Anlässe:

Veganes Rührei eignet sich außerdem perfekt für ein ausgiebiges Wochenend-Frühstück oder Brunch. Servieren Sie es dabei mit frischem Vollkornbrot, Avocado-Scheiben und einem bunten Salat. Auch als warme Mahlzeit am Abend ist es nämlich eine leichte und sättigende Option.

Für Gäste können Sie außerdem das vegane Rührei in einer schönen Pfanne servieren und mit frischen Kräutern garnieren. Es eignet sich auch hervorragend für Meal-Prep – einfach größere Mengen zubereiten und portionsweise aufbewahren.

Aufbewahrung und Haltbarkeit:

Veganes Rührei hält sich außerdem problemlos 2-3 Tage im Kühlschrank und lässt sich gut wieder erwärmen. Bewahren Sie es dabei in einem luftdichten Behälter auf. Zum Aufwärmen eignet sich nämlich die Mikrowelle oder eine Pfanne bei niedriger Temperatur.

Sie können außerdem größere Mengen vorbereiten und einfrieren. Das vegane Rührei bleibt dabei bis zu 3 Monate haltbar und eignet sich perfekt für schnelle Mahlzeiten unter der Woche.

Entdecken Sie außerdem weitere vegane Rezepte in unserer Sammlung, wie unseren veganen Pfannkuchen oder probieren Sie alternativ unseren sehr feinen Belugalinsen-Thymian Aufstrich für ein komplettes veganes Frühstück.

38 Meinungen zu “Veganes Rührei Rezept – Einfach ohne Ei mit Tofu

    • tobias sagt:

      Ich mache einen veganen Monat. Fühle mich sehr wohl dabei obwohl man die Koch-Gewohnheiten natürlich schon sehr umstellen muss. Von dem Rührei was ich sehr begeistert, da es wider Erwarten durch die Gewürze gut schmeckt. Ich kann es nur empfehlen.

  1. Stephan sagt:

    Wow, das sieht wirklich täuschend echt aus. Wird definitiv ausprobiert und nachgekocht.

    Hoffentlich schmeckt es auch so gut wie es aussieht 😉

  2. Philipp sagt:

    Interessante Idee, der Trend „Vegan“ ist ja mittlerweile voll im kommen… überlege es auch mal auszuprobieren aber mich würde da eher der Ansatz interessieren keine „Ersatz-Nahrung“ sondern einfach normales veganes Essen auszuprobieren…
    Trotzdem Danke für das Rezept!

  3. Patrick sagt:

    Klasse Rezept, habe es gestern ausprobiert und muss sagen auch als nicht veganer schmeckt es mir sehr gut.
    Vielen Dank dafür.

    Viele Grüße
    Patrick

  4. Martin Schlüsseldienst sagt:

    Das sieht echt super lecker aus, muss ich unbedingt ausprobieren, wie der geschmackliche Aspekt mit dem optischen eingeht. Finde es echt toll was doch alles aus der veganen Küche herauszuholen ist. Freue mich auf weitere Rezepte 🙂

    Liebe Grüße

    Martin

  5. John sagt:

    Vegan? Das kann ich mir geschmacklich nicht vorstellen, aber es sieht wirklich so aus, wie richtiges Rührei – daher werde ich es auch einmal ausprobieren!

  6. Maxim sagt:

    Das macht wirklich einen authentischen Eindruck. Sehr gelungen! Bin gespannt wie es aussieht, wenn ich es das erste mal nachkochen werde. Mit Kurkuma hab ich außerdem noch nie gekocht, deshalb wird mir gleich eine neue Zutat mit bekannt. Tolle Seite, tolles Rezept!

    Für weiterführende Vegane Gerichte würde ich mich freuen wenn ihr mal auf dem Freizeit-Blog vorbei schaut, da gibt es einen tollen Beitrag ums Vegane Essen 🙂 : http://www.freizeit-storys.de/freizeit-tipps/vegan-kochen-megatrend/

    Liebe Grüße,
    Maxim

  7. Kalorien sagt:

    Also ich weiß nicht so recht, ob ich mich mit Tofu statt Rührei anfreunden kann, aber es sieht auf jeden Fall mal lecker aus und hat sogar weniger Fett als ein Ei (mit Eigelb). Grundsätzlich halte ich nicht viel von dem ganzen Trend mit der veganen Ernährung, aber ich muss es ja zumindest mal probieren, bevor ich mir eine Meinung darüber bilden kann. Vielen Dank jedenfalls für das Rezept.

  8. Christian sagt:

    Hi Tobias,

    ich bin schon seit Jahren vegan und kann dir noch ein kleinen Tipp zur Verbesserung von veganem Ei geben: Kala-Namak. Das ist echt der Oberhammer und verwandelt jedes Tofu-Gericht in eine Eierspeise.
    LG

  9. Frank sagt:

    Sehr interessantes Rührei sieht lecker aus und werde ich auf jeden Fall ausprobieren. Ich hoffe nur das ich es auch so gut zubereiten kann.
    LG
    Frank

  10. Powerlifter sagt:

    super!! vielen dank dafür.. genau sowas hab ich gesucht! versuche mich seit einiger zeit komplett vegan zu ernähren, aber bis jetzt war der größte wehrmutstropfen das fehlende rührei am sonntag…. Werde dein Rezept dieses Wochenende sofort ausprobieren 🙂
    danke!!

  11. Mike sagt:

    Ich bin echt fasziniert was man heutzutage alles mit den richtigen Gewürzen und Zutaten alles vegan nachmachen kann. Ich hab oft das Problem , dass ich den Alteingesessenen vegan nicht so nahe bringen kann um zu zeigen dass man so in dem Sinne auf nichts verzichten muss. Ähnlich wie bei den ganzen „Milch“-Möglichkeiten wie Hafermilch , Reismilch , Mandelmilch( wobei man hier was schon von flüssigen Gold reden kann bei den Preisen).

    Echt vielen dank für den Eintrag
    Gruß Mike

  12. Anne sagt:

    Wow! Schmeckt echt authentisch!
    Ich steige immer mehr auf Vegan um und da kommt dieses Rezept mir genau gelegen!
    Durch das Kurkuma ist das ohnehin besonders gesund!

  13. Lena sagt:

    Habe ich gestern nachgekocht, und muss sagen, es hat mir wirklich gut geschmeckt. Meinen Freund konnte ich allerdings nicht wirklich überzeugen. Hätte ihm wahrscheinlich einfach nicht sagen dürfen, dass es vegan ist 😉

  14. Mike ernährungsplan abnehmen sagt:

    Ich muss auch sagen beim hinschauen kann ich nicht erkennen ob das nun Rührei ist oder echtes Tofu, ich bekomme immer mehr Lust einfach mal aus spass mit Tofu zu arbeiten und es auszustesten ich glaube es wird langsam Zeit.Vielleicht nehme ich mir dann vor das nachzukochen

  15. Sandra sagt:

    Klasse, ich bin auch ein Fan der veganen Küche und freue mich jedes Mal, wenn bestimmte Gerichte „veganisiert“ werden. Deswegen Daumen hoch für dich Tobias 🙂

  16. Leoni sagt:

    Danke für den tollen Tipp! Wir haben es heute morgen zum Frühstück ausprobiert. Mir (bin Vegetarier) hat es wirklich gut geschmeckt. Meinem Freund, der gerne mal Fleisch isst, aber auch. Sehr lecker 🙂

  17. Max Thurner sagt:

    Bin jetzt seit 2 Monate vegan, und ich kann den veganen Alternativ Fertigprodukten einfach immer noch nichts abgewinnen. umso mehr danke ich dir für dieses geile Rezept, werd ich bald nachkochen

    lg

  18. cbd oil sagt:

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