Letztes Update: 26. Juli 2025
Von diesem authentischen griechischen Bourekakia-Rezept war ich deshalb begeistert, da es sich auf so wenige Zutaten beschränkt und dabei außerdem ein so köstliches Ergebnis liefert. Diese traditionellen griechischen Snacks bestehen nämlich hauptsächlich aus Frühlingszwiebeln, während der knusprige Filo-Teig ihnen die perfekte Textur verleiht. Den Filo-Teig kaufe ich allerdings fertig, das muss ich gestehen – ansonsten kommen hier jedoch wirklich nur Frühlingszwiebeln, Salz, Pfeffer sowie ein Schuss hochwertiges Olivenöl hinein.
Diese Bourekakia (Μπουρεκάκι με κρεμμύδι) serviere ich außerdem gerne als Snack oder Mezze zu einem Glas Ouzo, aber auch als elegante Vorspeise in Kombination mit einem frischen griechischen Salat. Die Einfachheit dieses Rezepts ist nämlich gleichzeitig seine größte Stärke – während wenige, hochwertige Zutaten ein Maximum an Geschmack erzeugen.
Diese knusprigen Röllchen eignen sich außerdem perfekt für Partys oder gemütliche Abende, da sie sowohl warm als auch kalt hervorragend schmecken. Die Kombination aus dem milden Zwiebelgeschmack und dem knusprigen Filo-Teig macht sie dabei zu einem echten Publikumsliebling.
Zubereitungszeit: 15 Minuten
Backzeit: 30 Minuten
Portionen: 4-6 Personen als Snack oder Vorspeise
Schwierigkeitsgrad: Einfach
Zutaten für griechische Bourekakia:
- 8-10 Stangen Frühlingszwiebeln
- 6-8 Blätter Filo-Teig (ersatzweise Blätterteig oder Strudelteig)
- 1 Prise Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- 4 EL natives Olivenöl extra
- 2 EL Sesam zum Bestreuen
- Optional: 2 EL frisch gehackte Petersilie
Zubereitung der griechischen Bourekakia:
Vorbereitung der Füllung:
Waschen Sie zunächst die Frühlingszwiebeln gründlich unter kaltem Wasser und schneiden Sie sie anschließend in feine Ringe. Verwenden Sie dabei sowohl den weißen als auch den grünen Teil der Zwiebeln. Geben Sie danach die geschnittenen Zwiebeln in eine Schüssel und würzen Sie sie mit Meersalz sowie frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer. Träufeln Sie außerdem einen Esslöffel Olivenöl darüber und mischen Sie alles gut durch, damit sich die Aromen verbinden können.
Vorbereitung des Filo-Teigs:
Lassen Sie außerdem den Filo-Teig nach Packungsanweisung auftauen und nehmen Sie ihn vorsichtig aus der Verpackung. Filo-Teig trocknet nämlich sehr schnell aus, deshalb sollten Sie die nicht verwendeten Blätter mit einem feuchten Küchentuch abdecken. Legen Sie zunächst ein einzelnes Blatt auf eine glatte, saubere Arbeitsfläche und bestreichen Sie es gleichmäßig mit Olivenöl.
Zusammenrollen der Bourekakia:
Legen Sie anschließend ein zweites Filo-Blatt auf das erste und bestreichen Sie auch dieses mit Olivenöl. Verteilen Sie danach etwa ein Drittel der Zwiebelmischung längs auf das eine Ende des Teiges und häufeln Sie sie dort auf. Schlagen Sie nun die Seiten des Teiges ein und rollen Sie ihn fest, aber vorsichtig auf, damit keine Füllung herausläuft.
Wenn der Teig vollständig aufgerollt ist, schneiden Sie außerdem die Rolle mit einem scharfen Messer diagonal in etwa 3-4 cm große Stücke. Bestreuen Sie schließlich jedes Stück mit Sesam. Wiederholen Sie außerdem den Vorgang mit dem restlichen Teig und der Füllung, bis alle Zutaten aufgebraucht sind.
Backen der Bourekakia:
Legen Sie zunächst die Bourekakia auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und backen Sie sie etwa 25-30 Minuten bei 200 °C, bis sie goldbraun und knusprig sind. Wenden Sie dabei die Röllchen nach der Hälfte der Backzeit, damit sie gleichmäßig bräunen.
Griechische Tradition und Geschichte:
Bourekakia gehören außerdem zu den beliebtesten Mezze-Gerichten in Griechenland und haben eine lange Tradition in der griechischen Küche. Der Name stammt nämlich vom türkischen „börek“ ab, während die griechische Variante jedoch ihre eigenen charakteristischen Merkmale entwickelt hat. Diese kleinen Röllchen werden traditionell in griechischen Tavernen als Vorspeise serviert, aber auch zu Hause bei familiären Zusammenkünften gereicht.
Die Verwendung von Filo-Teig ist außerdem typisch für die mediterrane Küche und zeigt den Einfluss der byzantinischen Kochkunst. Während in anderen Regionen Griechenlands verschiedene Füllungen verwendet werden, sind Frühlingszwiebeln besonders in den Küstengebieten beliebt, da sie dort reichlich wachsen.
Profi-Tipps für perfekte Bourekakia:
Das Geheimnis knuspriger Bourekakia liegt nämlich in der richtigen Behandlung des Filo-Teigs. Verwenden Sie deshalb unbedingt hochwertigen, tiefgekühlten Filo-Teig aus dem griechischen Feinkostladen. Billiger Teig aus dem Supermarkt ist oft zu dünn und reißt leicht. Lassen Sie außerdem den Teig langsam im Kühlschrank auftauen – niemals bei Zimmertemperatur oder in der Mikrowelle.
Ein weiterer wichtiger Trick: Bestreichen Sie jedes Teigblatt gleichmäßig mit Olivenöl, aber verwenden Sie dabei nicht zu viel. Zu viel Öl macht nämlich den Teig matschig, während zu wenig ihn austrocknen lässt. Die optimale Menge erkennen Sie daran, dass der Teig glänzt, aber nicht tropft.
Warenkunde zu Filo-Teig und Frühlingszwiebeln:
Filo-Teig (auch Phyllo geschrieben) ist außerdem ein hauchdünner Blätterteig, der traditionell von Hand ausgerollt wird. Für Bourekakia eignet sich besonders der etwas dickere Filo-Teig, der auch für Spanakopita verwendet wird. Achten Sie dabei darauf, dass die Verpackung unbeschädigt ist und das Verfallsdatum noch nicht überschritten wurde.
Frühlingszwiebeln haben außerdem von März bis Juni Saison und sind dann besonders aromatisch. Wählen Sie deshalb Zwiebeln mit festen, grünen Blättern und weißen Enden ohne braune Stellen. Die grünen Teile enthalten nämlich die meisten Vitamine und sollten unbedingt mitverwendet werden.
Variationen und kreative Anpassungen:
Diese Bourekakia lassen sich außerdem wunderbar variieren. Fügen Sie deshalb frische Kräuter wie Petersilie, Dill oder Minze zur Zwiebelmischung hinzu. Für eine reichhaltigere Variante können Sie außerdem etwas zerbröckelten Feta-Käse oder Ricotta untermengen. Im Sommer schmecken nämlich auch fein gewürfelte Tomaten hervorragend in der Füllung.
Wer es herzhafter mag, kann außerdem etwas geräucherten Speck oder Pancetta zu den Zwiebeln geben. Für eine vegetarische Protein-Variante eignen sich deshalb gehackte Nüsse oder Pinienkerne. Experimentieren Sie außerdem ruhig mit verschiedenen Gewürzen wie Kreuzkümmel, Oregano oder getrocknetem Thymian.
Häufige Fehler vermeiden:
Der häufigste Fehler ist nämlich zu hastiges Arbeiten mit dem Filo-Teig. Nehmen Sie sich deshalb Zeit und arbeiten Sie vorsichtig, da der Teig sehr empfindlich ist. Falls ein Blatt reißt, können Sie es jedoch einfach übereinanderlegen und weitermachen.
Achten Sie außerdem darauf, die Bourekakia nicht zu fest zu rollen, sonst platzen sie beim Backen auf. Die Füllung sollte dabei gleichmäßig verteilt werden, aber nicht zu viel pro Rolle verwendet werden. Als Faustregel gilt: Lieber mehrere kleine Rollen als wenige überfüllte.
Aufbewahrung und Servieren:
Frisch gebackene Bourekakia schmecken außerdem am besten, können aber auch problemlos 2-3 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Erwärmen Sie sie dabei vor dem Servieren kurz im Ofen, damit sie wieder knusprig werden. Sie eignen sich deshalb auch hervorragend zum Vorbereiten für Partys.
Servieren Sie außerdem die Bourekakia warm oder bei Zimmertemperatur mit einem Klecks griechischem Joghurt oder Tzatziki. Als Getränk passt nämlich ein gekühlter Retsina, Ouzo oder ein leichter Weißwein perfekt dazu. Sie sind auch eine wunderbare Ergänzung zu einer größeren Mezze-Platte.
Nährwerte und gesundheitliche Aspekte:
Diese Bourekakia sind außerdem verhältnismäßig kalorienarm und enthalten viele gesunde Nährstoffe aus den Frühlingszwiebeln. Pro Portion liefern sie nämlich etwa 180 Kalorien und wichtige Vitamine wie Vitamin C und K. Die Frühlingszwiebeln enthalten außerdem Antioxidantien und haben entzündungshemmende Eigenschaften.
Entdecken Sie außerdem weitere griechische Spezialitäten in unserer Sammlung, wie unsere klassische Spanakopita oder probieren Sie alternativ unsere traditionelle Mezze-Platte für ein komplettes griechisches Menü.

Pingback: Spring onions in filo pastry | tobias cooks!
Manchmal sind die einfachen Gerichte die leckersten. Das hört sich sehr sehr lecker an. LG Isi
Der Name und die Zubereitung erinnern mich stark an die armenischen beureks.
Leckerer, schnell zubereiteter Snack…was will man mehr?! 🙂
Ganz tolles Foto. Die schmecken sicher genial zu einem Glas Wein.
I like what you said. Can’t wait to try it.
El nombre de la preparación y me recuerdan a los beureks armenios.