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Die Griechen lieben Hülsenfrüchte und da liegt es natürlich nahe, dass ich mich diesen auch widme. Fava ist in ganz Griechenland zu finden und man bekommt es das ganze Jahr hindurch serviert, vorallem ist es aber im Süden des Landes, den Kykladen und auf Kreta vorherrschend. Es wird aus unterschiedlichen Platterbsen, die im östlichen Mittelmeerraum heimisch sind hergestellt, und ist sicher in griechischen, türkischen oder libanesischen Geschäften zu finden. Im Libanon ist es als Foul bekannt und sehr beliebt. Es gilt hier in Griechenland als Salat oder Mezze, wird also mit Wein, Ouzo oder Raki serviert. Im Sommer serviere ich es kalt, im Winter aber gerne auch leicht erwärmt. Dann ist es noch cremiger. Es gibt verschiedene Versionen davon, das Grundrezept bleibt aber immer sehr ähnliche. Eine Ausnahme stellt das Fava aus Santorin dar, da es durch die sehr mineralischen Böden der Vulkaninsel besonders intensiv im Geschmack ist.

Vorbereitungszeit: über Nacht das Fava in Wasser einweichen Garzeit: 10-15 Minuten Verarbeitung: 5 Minuten Sehr einfach

Zutaten:

  • 1/2 Kilo getrocknete Fava Bohnen
  • 1-2 Tassen Suppe
  • Saft einer Zitrone
  • eine große rote Zwiebel
  • Salz, Pfeffer, etwas Zucker
  • Olivenöl

Zubereitung:

Die Fava Bohnen über Nacht einweichen. Die Zwiebelin dünne Ringe schneiden und in einer Pfanne mit etwas Öl goldbraun werden lassen. Das kann schon gut eine Viertelstunde in Anspruch nehmen. Zwiebeln brauchen ihre Zeit.Die Bohnen währenddessen in Wasser kochen bis sie weich sind. Dann abseihen und in der Küchenmaschine mit etwas Gemüsebrühe pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken und nochmals durch mixen. Nun sollten die Zwiebeln braun sein. Zum karamellisieren, eine Priese Zucker über die Zwiebeln und diesen leicht bräunen lassen. Das Fava auf einem Teller verteilen und die Zwiebeln draufgeben. Das Fava sollte die Konsistenz eines Kartoffelpürees haben. Mit etwas Öl beträufeln. Darauf ist zu achten, dass man wirklich ein sehr gutes natives Olivenöl verwendet, da der herb, bittere Geschmack des Olivenöls die eher süßliche Bohne abrundet.

Variationen: kann auch mit Kapern serviert werden. Schmeckt auch gut wenn gekochter Knoblauch mit püriert wird. Man kann sogar eine Suppe daraus machen.

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