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Letztes Update: 26. Juli 2025

Als ich dieses elegante Auberginen Millefeuille servierte, waren alle deshalb begeistert von der raffinierten Kombination aus heißen, weichen Auberginen und knusprigen Parmesan Chips. Diese außergewöhnliche Kreation vereint nämlich französische Küchentradition mit mediterranen Aromen und zeigt dabei, wie vielseitig Auberginen zubereitet werden können.

Diese Kreation basiert außerdem auf der Idee, die ich bei lamiacucina gesehen habe, ist jedoch etwas abgewandelt. Nicht nur der Name ist anders, sondern auch die Zubereitung wurde dabei verfeinert. Während die Auberginen traditionell im Ofen gegart werden, entstehen die charakteristischen Parmesan Chips durch eine besondere Backtechnik, die ich nämlich einst bei einer italienischen Kochsendung entdeckt habe.

Dieses Auberginen Millefeuille eignet sich außerdem perfekt als elegante Vorspeise für Dinner-Partys oder als Hauptgang für ein raffiniertes vegetarisches Menü. Die kunstvolle Schichtung macht dabei nicht nur optisch etwas her, sondern sorgt auch für ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis.

Zubereitungszeit: 30 Minuten

Gesamte Zubereitungszeit: 2 Stunden (inkl. Vortag)

Portionen: 4 Personen als Vorspeise oder 2 als Hauptgang

Schwierigkeitsgrad: Mittel bis anspruchsvoll

Zutaten für das Auberginen Millefeuille:

  • 1 kg große, feste Auberginen
  • 4 reife Fleischtomaten
  • 3 Knoblauchzehen
  • 2 Zweige frischer Rosmarin
  • 150 g Parmigiano-Reggiano, frisch gerieben
  • 20 g Mehl (Type 405)
  • 125 ml hochwertiger Rotwein
  • 4 EL natives Olivenöl extra
  • Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Frische Basilikumblätter zur Dekoration

Zubereitung des Auberginen Millefeuille:

Vorbereitung am Vortag:

Schneiden Sie zunächst die Auberginen in etwa 3 cm dicke Scheiben und salzen Sie diese großzügig. Lassen Sie die Scheiben anschließend 30 Minuten ruhen, damit sie ihr bitteres Wasser ziehen können. Diese traditionelle Technik ist nämlich entscheidend für den Geschmack. Spülen Sie danach die Auberginenscheiben gründlich ab und tupfen Sie sie mit Küchenpapier trocken.

Erhitzen Sie außerdem das Olivenöl in einer großen Pfanne und braten Sie die Auberginenscheiben portionsweise scharf an, bis sie goldbraun sind. Dies verleiht ihnen nämlich eine wunderbare Röstaromatik, die das gesamte Gericht prägt.

Zubereitung der Tomatensauce:

Hacken Sie währenddessen die Tomaten fein und geben Sie sie in einen Topf. Bringen Sie außerdem die Tomaten zum Kochen und fügen Sie den frischen Rosmarin sowie den gehackten Knoblauch hinzu. Gießen Sie danach den Rotwein dazu und lassen Sie alles köcheln. Würzen Sie schließlich mit Meersalz und frisch gemahlenem Pfeffer ab.

Schichten Sie anschließend die gebratenen Auberginen in einen ofenfesten Topf und übergießen Sie sie mit der Tomatensauce. Stellen Sie den Topf für 30 Minuten bei 200 °C in den Ofen. Die Tomatensauce darf dabei ruhig etwas reduzieren, da dies den Geschmack intensiviert.

Zubereitung am Servierdag:

Herstellung der Parmesan Chips:

Vermischen Sie zunächst den frisch geriebenen Parmesan mit dem Mehl und einer Prise schwarzem Pfeffer. Legen Sie anschließend ein Backpapier auf ein Backblech aus und formen Sie durch vorsichtiges Verstreuen des Parmesan-Mehl-Gemischs kleine Kreise von etwa 8-10 cm Durchmesser.

Backen Sie außerdem die Parmesan-Kreise bei 160 °C für etwa 10-12 Minuten, bis sie goldgelb und knusprig sind. Nehmen Sie sie danach vorsichtig aus dem Ofen und lassen Sie sie vollständig abkühlen. Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis Sie genügend Parmesan Chips haben – rechnen Sie dabei mit etwa 3-4 Chips pro Portion.

Anrichtung des Millefeuille:

Erwärmen Sie zunächst die Auberginen im Ofen und beginnen Sie dann mit der kunstvollen Schichtung. Legen Sie eine Auberginenscheibe als Basis auf den Teller und setzen Sie anschließend einen Parmesan Chip darauf. Wiederholen Sie außerdem diesen Vorgang und beenden Sie das Millefeuille mit einer Auberginenscheibe als Krönung.

Garnieren Sie schließlich mit frischen Basilikumblättern und träufeln Sie etwas von der reduzierten Tomatensauce kunstvoll um das Millefeuille herum.

Französische Küchentradition und Geschichte:

Das Millefeuille (französisch für „tausend Blätter“) ist außerdem ein klassisches Element der französischen Küche und zeigt die Kunst der Schichtung. Ursprünglich als Dessert mit Blätterteig bekannt, hat sich diese Technik nämlich auch in der herzhaften Küche etabliert. Die Verwendung von Auberginen in Millefeuille-Form ist dabei eine moderne Interpretation, die mediterrane Zutaten mit französischer Präsentationskunst verbindet.

Diese Art der Zubereitung zeigt außerdem den Einfluss der Nouvelle Cuisine, die in den 1970er Jahren die Art des Anrichtens revolutionierte. Während traditionelle Gerichte oft rustikal serviert wurden, steht hier nämlich die optische Wirkung im Vordergrund, ohne dabei den Geschmack zu vernachlässigen.

Profi-Tipps für perfekte Auberginen Millefeuille:

Das Geheimnis perfekter Auberginen liegt nämlich in der richtigen Vorbereitung. Wählen Sie deshalb feste, schwere Auberginen ohne weiche Stellen. Das Salzen ist dabei unerlässlich – es entzieht nicht nur Bitterstoffe, sondern sorgt auch dafür, dass die Auberginen beim Braten weniger Öl aufnehmen.

Für die Parmesan Chips ist außerdem die Qualität des Käses entscheidend. Verwenden Sie deshalb nur echten Parmigiano-Reggiano, der mindestens 24 Monate gereift ist. Billiger „Parmesan“ aus dem Supermarkt schmilzt nämlich nicht richtig und ergibt keine schönen Chips. Die Zugabe von etwas Mehl verhindert dabei, dass der Käse zu schnell bräunt.

Warenkunde zu Auberginen und Parmesan:

Auberginen haben außerdem von Juli bis Oktober Saison und sind dann besonders aromatisch. Achten Sie deshalb auf glänzende, pralle Haut und einen grünen Stielansatz. Weiche oder braune Stellen deuten nämlich auf Überreife hin. Lagern Sie Auberginen dabei nicht im Kühlschrank, sondern bei Zimmertemperatur.

Parmigiano-Reggiano ist außerdem ein geschützter italienischer Hartkäse, der nach strengen Regeln hergestellt wird. Echter Parmesan trägt nämlich das charakteristische Brandzeichen auf der Rinde. Je länger die Reifezeit, desto intensiver wird außerdem der Geschmack – für dieses Rezept eignet sich 24-36 Monate gereifter Parmesan am besten.

Variationen und kreative Anpassungen:

Dieses Auberginen Millefeuille lässt sich außerdem wunderbar variieren. Fügen Sie deshalb zwischen die Schichten dünne Zucchini- oder Tomatenscheiben hinzu. Für eine reichhaltigere Variante können Sie außerdem eine Schicht Ricotta oder Ziegenkäse einarbeiten. Im Herbst schmecken nämlich auch geröstete Paprikastreifen hervorragend in der Schichtung.

Wer es würziger mag, kann außerdem getrocknete Tomaten oder eingelegte Artischockenherzen verwenden. Für eine vegane Version ersetzen Sie deshalb den Parmesan durch geröstete Mandel- oder Cashew-Chips. Experimentieren Sie außerdem mit verschiedenen Kräutern wie Thymian, Oregano oder Salbei.

Häufige Fehler vermeiden:

Der häufigste Fehler ist nämlich das Überspringen des Salzens der Auberginen. Ohne diese Vorbereitung werden die Auberginen bitter und nehmen außerdem zu viel Öl auf. Ein weiterer Punkt: Lassen Sie die Parmesan Chips vollständig abkühlen, bevor Sie sie verwenden, sonst werden sie weich.

Achten Sie außerdem darauf, die Auberginen nicht zu dünn zu schneiden. Zu dünne Scheiben zerfallen nämlich beim Schichten. Die optimale Dicke liegt dabei bei 2,5-3 cm. Stapeln Sie außerdem das Millefeuille erst kurz vor dem Servieren, damit die Chips ihre Knusprigkeit behalten.

Servieren und Anlässe:

Dieses elegante Auberginen Millefeuille eignet sich außerdem perfekt für besondere Anlässe. Als Vorspeise serviert, beeindruckt es nämlich jeden Gast bei Dinner-Partys oder romantischen Abendessen. Begleiten Sie es dabei mit einem knackigen Weißwein wie einem Sauvignon Blanc oder einem eleganten Rotwein wie einem Chianti Classico.

Als Hauptgang können Sie außerdem eine Beilage von Quinoa oder wildem Reis dazu reichen. Das Gericht lässt sich nämlich auch hervorragend für vegetarische Festmenüs verwenden und zeigt dabei, dass fleischlose Küche alles andere als langweilig sein muss.

Aufbewahrung und Vorbereitung:

Die Auberginen können außerdem problemlos am Vortag zubereitet und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Die Parmesan Chips halten sich dabei in einer luftdichten Dose bis zu 3 Tage knusprig. Erwärmen Sie die Auberginen vor dem Servieren kurz im Ofen, damit sie wieder die richtige Temperatur haben.

Für Gäste ist außerdem die Vorbereitung der einzelnen Komponenten am Vortag ideal. So können Sie das Millefeuille entspannt kurz vor dem Servieren zusammensetzen und haben nämlich mehr Zeit für Ihre Gäste.

Entdecken Sie außerdem weitere mediterrane Gourmet-Rezepte in unserer Sammlung, wie unsere klassische Ratatouille oder probieren Sie alternativ unser traditionelles Auberginen-Moussaka für weitere Auberginen-Inspirationen.

TIPP: Die Parmesan Chips schmecken außerdem hervorragend zu einem Glas Wein als Snack oder Fingerfood.

Die englische Version „Millefeuille of eggplants and parmesan cheese chips“ findet sich hier.

8 Meinungen zu “Auberginen Millefeuille Rezept – Elegant mit Parmesan Chips

  1. Pingback: Millefeuille of eggplants and parmesan cheese chips | tobias cooks!

  2. gourmet sagt:

    Ja diese Parmesanchips werde ich definitiv auch mal probieren. Sie sehen schon so toll aus und machen ordentlich was her auf dem Teller. 🙂

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