Wenn man Sonntags etwas Zeit hat ist es schön über den Filopapou Hügel zu wandern. Es gibt sehenswerte Architektur, eine sehr gute Eisdiele, viel Ruhe und das Beste an allem ist: Man endet in einer Straße mit schönen Tavernen.
Der Ausgangspunkt des Spazierganges ist der Hadrians Bogen. Dort beginnt die Dionysoiou Areopagitou Straße, die längste Fußgängerzone der Stadt, die bis in die Stadteile Thissio und Monastiraki führt.
Hier wird in den Morgenstunden wunderbares Eiscreme selber hergestellt. Das Eis ist immer frisch und kann wirklich jeden vergleich mit italienischem Eis standhalten.
Ein breiter Weg führt richtung Filopapou Hügel. Man lässt die Metro Station Akropolis links von sich….
…und die Akropolis rechts von sich. Die Straße ist gesäumt von Bauten des ausklingenden 19. Jahrhunderts.
Die Straße biegt nach rechts ab und führ wieder bergab nach Thissio. Man folgt der Straße aber nicht sondern geht weiter gerade aus, in einen Park hinein. Der Park des Filopapou Hügels ist eine grüne Oase mit tollen Ausblicken.
An der kleinen Kirche der man nach wenigen hundert Meter begegnet sollte man eine Rast machen. Von deren Tarasse aus hat man wiedereinmal eine tolle Aussicht.
Man geht weiter in Richtung Süden. Das ist leicht zu finden, dort sieht man das Meer in der Ferne. Gut zu sehen die Insel Ägina.
unten am Hügel angekommen überquert man die Arakynthou Straße, hält sich rechts und geht dann rechts and einem langgezogenen Bau vorbei, weiter den Hügel hinunter. Die zweite Straße auf die Sie treffen ist die Troon Staße. Sie befinden sich in Ano-Petralona.
Die Straße ist von kleinen Häusern und Tavernen geziert. In dieser Nachbarschaft ist viel los am Sonntag Nachmittag.
Ob Ouzeri, Mezedopoleio, Taverne…alles sitzen im Schatten und genießen das Essen und die Getränke.
Wenn man dann einen Tisch gefunden hat gibt es auch schon was auf den Tisch gestellt. Es ist kaum bekannt, aber die Griechen trinken viel Raki, beziehungsweise Tsipouro. Wahrscheinlich mehr als Ouzo. Raki oder auch Tsipouro ist im Prinzip das Gleiche. Es ist ein Traubendestilat, ähnlich dem Grappa. Der Name des Geränkes ändert sich mit der Geografie.
Es wird mit oder auch ohne Anisgeschmack angeboten. Meißt kommt es in kleinen kalten Vasen auf den Tisch und wird zum Essen und niemals ohne getrunken.
Dazu die Spezialität des Hauses: Gebackenen Feta Käse mit Honig und Sesam.
Ich habe ganz liebe griechische Freunde hier in Colorado. Leider koennen sie kein deutsch. Ich werde ihnen trotzdem Deine heutige Post weiterleiten. Die Bilder sind so wunderschoen.
nach dieser langen Wanderung hat man Hunger.
Sieht wunderschön aus. Ich bin mir nur nicht sicher, ob die Hitze so meins wär. 😉
In was für einem Teig ist der Feta gebacken? Der sieht köstlich aus!
@ Kirsten: Hier is der Beitrag in meinem englischen Blog: http://www.tobiascooks.com/recipes/a-walk-to-troon-street-out-and-about-in-athens.html
@lamiacucina: das kann man wohl sagen 🙂
@ Evi: Wir hatten 24 Grad, war also recht angenehm. Der Feta ist in einem Blatt Filo Teig eingewickelt und dann frittiert.
Toller kulinarischer Streifzug mit Ausblick. Sowas mag ich!
Ist das schön – da wird man ja richtig mitgenommen! Klasse Idee, bitte mehr davon 🙂 Und das Essen mcht richtig Appetit.