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Bohnenkraut erinnert geschmacklich an Thymian, es hat allerdings eine scharfe Note von Pfeffer. Es gibt den damit gewürzten Speisen einen eher rustikalen, scharfen Geschmack. Auf deutsch hat es auch die Namen Pfefferkraut, Saturei, Kölle und Winterbergminze. im türkischen kann man es unter dem Namen keki und im Arabischen unter dem Namen Zatar finden. Oft ist die Namensgebung selbst innerhalb eines Landes nicht durchgängig, so heißt in Jordanien eine auch eine Gewürzmischung Zahtar.

Verwendung in der Küche:

Es kommt in Gewürzmischungen wie Zatar vor. Wird es bei uns eher in Würsten zur Würze verwendet findet es in Mittelmeer Gebiet hauptsächlich Anwendung mit Hülsenfrüchten. Es wird aber auch in Fleischspeisen verwendet wie zum Beispiel dem bulgarischen Nationalgericht Sarmi (Krautwickel)

Biologie:

Lippen­blüten­gewächse. Es werden alle oberirdischen Pflanzenteile verwendet. Bohnenkraut enthält ein ätherisches Öl in wech­selnden Men­gen; gute Qualität sollte zwischen 1 und 2% liegen. Haupt­komponenten sind das das stellungs­isomere Carvacrol. Weiters kommen p-Cymen, γ-Terpinen, α-Pinen, Dipenten, Borneol, 1-Linalool, Terpineol und 1-Carvon darin vor.
Einige Arten der Gattung Satureja wachsen wild im Mittelmeergebiet, obwohl sie vielleicht aus West- oder Zentralasien stammen.

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