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Als eigentlich indisches Gericht ist Chicken Tikka Masala in Indien total unbekannt, wird aber nach wie vor in indischen Restaurants vor allem in den USA und England angeboten. Dies ist auf die Nachkriegszeit zurückzuführen, in der man das indische Essen mit den englischen Gepflogenheiten verbinden wollte. Chicken Tikka Masala ist ein schmackhaftes Currygericht mit vielen exotischen Gewürzen, das aus, mit Joghurtmarinade marinierten, gegrillten oder gebratenen Hähnchenfleischstückchen und einer gut gewürzten Tomatensoße besteht. Original werden die Hähnchenfleischstücke in einem speziellen Backofen der indischen Küche gegrillt. Aber da dieser hier zu Lande kaum zur Verfügung steht, muss man auf Pfannen oder herkömmlichen Backöfen zurückgreifen. Die Fleischstücke mariniert man dabei am besten schon einen Tag vorher, bevor sie in die Pfanne kommen.

Folgendes Chicken Tikka Masala -Rezept reicht für 3 bis 4 Personen und wird in einer Pfanne zubereitet.

Vorbereitungszeit: 20 Minuten – über Nacht stehen lassen

Garzeit: 30 Minuten

einfaches Rezept

Für 3-4 Personen

Zutaten für Fleisch und Marinade:

  • 3 bis 4 Hähnchenbrutfilets
  • 1 kleines Stück Ingwer
  • 1 Messerspitze Kurkuma
  • 4 Knoblauchzehen
  • ½ Teelöffel Cumin
  • 1 Messerspitze Cayenne
  • 5 TL Joghurt
  • 1 TL Garam masala
  • 1 TL frischer Koriander
  • 1 Schuss Saft einer Zitrone
  • 1 Prise Salz

Zubereitung der Marinade und Marinieren der Hähnchenfleischstücke:

Der Joghurt und der Zitronensaft werden mit allen Gewürzen, den zerdrückten Knoblauch und dem geriebenen Ingwer gut vermischt.
 
Dann wird das gewaschene und trocken getupfte Hähnchenfleisch in kleine Stücke geschnitten und in eine große Schüssel gegeben, damit man viel Platz zum Mischen hat.
 
Nun werden die Fleischstücke mit der Joghurtmarinade übergossen und so oft gewendet, dass alle Seiten der Stücke gut mariniert sind.
 
Damit alles gut durchziehen kann, wird die Schüssel am besten über Nacht in den Kühlschrank gestellt. 12 Stunden sind jedoch auch schon ausreichend.
 
Das Fleisch sollte aber auf keinen Fall bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden!

 

Zutaten für die Sauce:

  • 2 Teelöffel Garam masala
  • 70 g Butter oder Ghee
  • 1 Prise Kardamom
  • 2 Teelöffel gemahlener Koriander
  • 2 Teelöffel Paprika edelsüß
  • 1 Messerspitze Cayennepfeffer
  • 1 Teelöffel klein gehackten frischen Ingwer
  • 65 g Joghurt
  • 120 ml Sahne
  • 370 g Tomatenmark
  • 1 Teelöffel Zitronensaft
  • 3 Esslöffel Olivenöl

Zubereitung der Sauce mit dem Fleisch:

Das mit Marinade gut durchgezogene Fleisch wird am nächsten Tag zunächst in Olivenöl in einer tiefen Pfanne oder in einem Wok stark erhitzt und kurz angebraten. Dann wird es herausgenommen und bei reduzierter Hitze Butter oder Ghee geschmolzen. Nun werden alle Gewürze hinzugefügt und unter Rühren erhitzt, so dass sich ihre Aromen gut entfalten können.
 
Die Hähnchenstücke kommen nun wieder in die Pfanne zurück in die Butter-Gewürzmischung und werden mit einer Prise Zucker und dem Tomatenmark zum leichten Kochen gebracht. Anschließend wird die Sauce mit dem Fleisch unter ständigem Rühren circa 15 Minuten geköchelt. Unter Zugabe von Zitronensaft, Sahne und Joghurt wird das Gericht circa 5 Minuten weiter bis zur gewünschten Konsistenz geköchelt.

 

Am besten reicht man zu Chicken Tikka Masala Basmatireis. Wer will kann die Sauce auch mit einigen zerquetschten Bananenstücken und etwas Kokosmilch zubereiten. Von Chicken Tikka Masala gibt es so viele kleine Abwandlungen, dass man immer mal eine neue Variation ausprobieren kann.

 

Guten Appetit wünscht Jutta!
Jutta Böning berichtet regelmäßig aus dem Bereich Kochen & Haushalt für die Geizkragen.de Redaktion

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2 Idee über “Chicken Tikka Masala: So gelingt es auf jeden Fall

  1. Günter sagt:

    Ich kenne das Gericht aus den USA und habe schon lange nach einem gut nachkochbaren Rezept gesucht – und es endlich hier gefunden.

    Gestern abend habe ich es ausprobiert, und ich finde, dass das Ergebnis sehr überzeugend war. Es hat sich niemand am Tisch beschwert, und selbst die normalerweise größten Kritiker schienen an diesem Abend Heißhunger zu haben.

    Neben Reis gab es noch etwas indisches Brot als Beilage. Beide eignen sich optimal, um die leckere Soße nicht auf dem Teller liegen zu lassen.

    LG, Günter

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