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Die unangefochtene Lieblingsbeschäftigung der Griechen ist Sitzen. Am liebsten im Kafenion oder in der Taverne. Das hängt vollkommen von der Tageszeit ab. Sonntag Mittag (das bedeuten von 14.00 bis 17.00) trifft sich die Familie und Freunde in der Taverne und es wird ausgiebig gespeist. Viele verschiedene Mezze schmücken den Tisch. Es wird Bier getrunken oder Wein. Alle Tavernen bieten einen offenen „Hauswein“ an, der wenn man Glück hat auch recht ordentlich ist.

Ich möchte für diejenigen die vielleicht mal nach Athen kommen und auch ausgehen möchten einige der Tavernen vorstellen in die ich regelmäßig gehe. Alle haben auf ihre Weise einen gewissen Charme und bestimmte Vorzüge.

Dieses Wochenende ist die Taverne Megaritis dran. Ein Original nich unweit vom Zentrum. Direkt hinter dem Marmorstadium, Kalimarmaro, etwas 20 Gehminuten vom Syntagma Platz gelegen findet sich diese Traditionstaverne. Im Erdgeschoss kann man auf der Straße sitzen (Bild oben), geht man aber durch die originell dekorierten Innenräume gelangt man duch eine Treppe auf die Dachterasse. (Bild unten) Das Essen ist einfach und günstig. Es gibt Salte, Bohnen aber auch Magirefta, gekochte Hauptspeisen. Dazu zäht das Rindfleich in Tomatensauce, Das Huhn lemonato, aber auch das Stifado.

Gegrillte Speisen bieten fast alle Tavernen an. Eine Auswahl an Schweinekotlett, Lammkotlett oder Souvlaki findet man immer. Sonntags spielt hier Musik. Traditionelle Rembetiko und Laiki Klänge von zwei Musikanten ohne Verstärker begleiten das ausgedehnte Schmausen. Aber auch unter der Woche ist die Taverne einen Besuch wert.

[googleMap name=“Megaritis Taverna“ width=“400″ height=“300″]Ferekydou 2, Athen 11635, Griechenland[/googleMap]

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8 Idee über “Sonntags in der Nachbarschaft – Die Taverne Megaritis

  1. Pingback: Tweets that mention Sonntags in der Nachbarschaft – Die Taverne Megaritis » Taverne, Tavernen, Alle, Athen, Bild, Gegrillte » tobias kocht! -- Topsy.com

  2. Suse sagt:

    Hättest du zu dem ersten Bild geschrieben, dass es sich dabei um die Filkulisse für einen griechischen Film handelt, ich hätte es dir geglaubt. das sieht ja wirklich ganz bezaubernd da aus.
    Und die beiden Musiker hätte ich auch prompt als Schauspieler durchgehen lassen.

  3. Kirsten sagt:

    Was fuer eine tolle „Nachbarschaft“ Du doch hast. Ich beneide Dich. Wunderschoene Bilder, die lang vergessene Erinnerungen meines letzten Griechenlandurlaubs wieder aufleben lasse. Thanks, Tobias.

  4. Thomas sagt:

    Geht mir das ab! Wochenlang in Tavernen abhaengen, ein paar Mezze gemeinsam aussuchen, gegenseitig in die Teller tunken und uebereinstimmen, dass die Fava noch ein bisschen Zitronensaft braucht….Rakomelaki dazwischen, und es war ein hevorragender Tag!

    Hier in NY ist das am ehesten im griechischen Viertel Astoria in Queens so, aber das ist nicht dasselbe! Auf bald in Athina…

  5. Bolliskitchen sagt:

    Du hattest vergessen zu erwähnen, dass bei den Griechen dann auch noch alles 2 Minuten die Handys, blingblong, mit lauter Musik losgehen und dann am Tisch laut am Telefon gesprochen wird….

    So hab ich’s in Erinnerung…..

  6. tobias sagt:

    @ Thomas: das griechische Viertel in Astoria würde ich auch gerne mal besuchen. Das ist sicher auch eine Erlebnis!

    @Bolli: für geräuschempfindliche Menschen ist der Mittelmeerraum nix. Wie ich höre übertreffen die Spanier die Griechen bei weitem was den Lärm angeht. Drum gehe ich gerne in Tavernen mit Musik, da fällt das nicht so auf 🙂

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