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Der Zitronenbaum im Garten war bei meiner Ankunft voll mit reifen Zitronen, so wurde schnell der Entschluss gefasst, daß etwas damit geschehen musste. Ich überlegte mir kurz die Zitronen einzulegen, entschied mich dann aber doch für Marmelade. Der Baum war schnell gepflückt und Tante Bina verriet mir dann auch noch ihr wirklich einfaches Rezept. So hatte ich schon kurz darauf eine wirklich leckere Zitronenmarmelade zu Hause.

Zubereitungszeit für Zitronenmarmelade: 20 Minuten

Kochzeit: 35 Minuten

sehr einfaches Rezept

Zutaten:

  • ein Kilo Biozitronen
  • eine Päckchen Gelierfix
  • 300 Gramm Zucker

Zubereitung:

Die Zitronen in einen großen Topf mit kaltem Wasser geben und auf den Herd stellen. Zum kochen bringen und 30 Minuten kochen lassen. Vom Herd nehmen, das Wasser abgießen und die Zitronen abkühlen lassen.

Die Zitronen halbieren und das das Fruchtfleich mit eim Löffel herauskratzen. Das Fruchtfleisch in ein feines Sieb geben und dieses in eine Schüssel passieren. Den weissen Anteil der Schale, soweit vorhanden, herausschaben und wegwerfen. Die Zitronenschale in feine Streifen schneiden.

Den Zitronensaft mit dem Zucker, dem Gelierfix und den Schalen in einem Kochtopf für 5 Minuten aufkochen. Sofort in Gläser füllen und gut verschliessen.

Sommerlich ist auch meine Feigenmarmelade. 

Andere tolle Inspirationen findet man hier bei Gute Küche. 

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15 Idee über “Zitronenmarmelade nach Tante Bina

    • tobias sagt:

      Das hängt davon ab wie fest du die Marmelade haben willst. Ohne Gelierfix wird die einfach recht dünn. Man kann das aber sicher auch noch weg lassen.

  1. Chaosqueen sagt:

    Hmmm, davon hätte ich gerne ein kleines Glas.
    Die Zubereitung klingt interessant, das müsste eigentlich auch im Dampfgarer klappen.
    Ich glaube, ich werde einen Versuch mit der halben Menge starten.

  2. gerhard sagt:

    Pektin!
    ja sicher haben Zitronen von sich aus schon viel Pektin.,Es hängt aber davon ab,wie reif die Früchte sind.Sind sie relativ grün kann man es ohne Pektin versuchen,aber man braucht dann die dreifache Menge Zucker.
    Alternative zu Pektin man nimmt das Weisse aus dem Kern von relativ unreifen Äpfeln-dies wird zerstossen und mit der Marmelade gekocht.Auf ein kg Zitronen etwas 5.7 Kerne.Die Marmelede wird dann ganz etwas bitterer-aber die kann den Geschack noch verfeinern

  3. heidemarie bothmann sagt:

    Hallo Tobias,
    bin neu in Athen und Deine Seite hat mich hoch beeindruckt. Ich moechte gern Marmelade einkochen, Gelierzucker kennt man hier wohl nicht und wo finde ich Gelierfix (unter welchem Namen?).
    Kannst Du mir helfen… Ich habe es mal mit einigen Saftorangen, Zitronen und Zucker versucht.
    Wahrscheinlich haette ich die Masse laenger koecheln muessen…

    Es gruesst Dich Heidemarie

    • tobias sagt:

      Hallo Heidemarie! Gelierfix findes du bei Vasilopoulos AB Superpärkten. Die habe eine Abteilung mit Backwaren, Hefe, Backpulver, Trockenfrüchte und so weiter, dort findet sich auch Gelierfix wie wir es kennen. Das aus Apfelpektin. Es gibt ja verschiedene Meinungen dazu ob es nötig ist welches zu verwende, da die Marmelade ohnehin viel pektin aus den Zitruskernen bezieht. Das muss man einfach mal ausprobieren. Viel Erfolg!

  4. Horst Koßmann sagt:

    Es geht viel einfacher und ohne viel Arbeit und Hilfsmittel!
    Meine eigenen Zitronen aus Kübelkultur werden ganz einfach und effektiv verarbeitet. Pro Kilo Zitronen mit allem, werden 800 gr Zucker verwendet. Die Zitronen werden mit dem Gurkenhobel fein gehobelt, und in dem Topf, in dem sie gekocht werden, mit wenig Wasser übergossen und zusammengedrückt, um Wasser zu sparen. Die Zitronenscheiben sollten knapp bedeckt sein. Ca. 24 Stunden kühl stehen lassen und dann mit dem Wasser ca 30 Minuten ohne Deckel kochen lassen, damit Wasser verdampft und die Marmelade später nicht zu dünn wird. Dann mit dem Pürierstab nicht zu fein pürieren und den Zucker zufügen. Nochmals ca. 5 Minuten sprudelnd kochen lassen und (nach Abschöpfen der Kerne) abfüllen. Nachdem Kerne und die gesamte Schale mitgekocht wurden, ist genügend Pektin vorhanden, dass nach ungefähr einer Woche die Marmelade eine feste Konsistenz hat. Der Geschmack ist intensiv und angenehm.
    Gerade das mit verwendete Einweichwasser ist das Gute daran. In manchen Rezepten wird das Wasser mehrfach gewechselt und damit die interessanten Aromen weggeschüttet.
    Wohl geling’s!
    Horst

  5. susanna sagt:

    Danke für das super gute Rezept! Mein Tipp in Bezug auf Geliermittel: Welassen.
    Dafür Zitronenkernen ungekocht und ganz!! (sonst wirds graesslich bitter) in Marmeladeglas und mit Wasser auffüllen, 2 Tage im Kühlschrank lagern. Das verdickte Wasser absieben und mitkochen, funktioniert fantastisch als Geliermittel!! -Auch bei Orangen und Company
    viele griechische Gruesse Susan

    • Horst sagt:

      Hallo Susan,
      ich koche alles mit und habe noch nie grässlich bittere Erfahrungen damit gemacht. Kannst ja gerne einmal probieren kommen. Aus meinem Citrusgarten(Kübelkultur versteht sich) in Rheinhessen habe ich 8 verschiedene Marmeladensorten und überall mindestens 15 bis 20 % Schalenanteil mit tollen Aromen. Bitterstoffe werden vom Zucker überlagert.
      Viele Grüße vom Rhein
      Horst

  6. Lilo sagt:

    Ein Jahr später!!!
    Bin zufallig auf das Rezept gestoßen. Hatte zu viele Zitronen und keine Ahnung, was ich damit tun könnte.
    Hatte nur Gelierzucker 1:1 zur Hand, also frisch ans Werk! Super einfach, super lecker!
    Musste mich direkt zügeln, um nicht weitere Früchte zu kaufen. Aber da es Zitronen ja das ganze Jahr gibt, hat das noch Zeit, wird aber ganz sicher wieder gemacht.
    Übrigens, wer keine Bio – Zitronen hat, der wäscht die gewöhnlichen mit heißem Wasser gründlich ab.
    Grüße herzlich aus Berlin
    Lilo

  7. Lars sagt:

    Es sind diese einfachen Rezepte, die Marmeladen so gut machen. Einfach pure Frucht. Klingt klasse!
    Hab das noch nie mit Zitronen gemacht, werde es jedoch bald ausprobieren.

  8. Invenit sagt:

    hallo,

    bei einem Besuch in der Kommune Niederkaufungen habe ich eine sehr leckere Zitronenmalmelade gegessen. Auf Nachfrage wurde erzählt, dass sie die NUR aus Zitronenschalen machen, die sie beim Kochen über haben. Sie wollten die nicht wegwerfen, sammeln sie und frieren sie ein, bis sie genug zusammen haben.

    Ich habe das nachgeahmt und mit dem Rezept von Horst Koßmann (vom 2.6.2010) durchgeführt – allerdings eben nur mit Schalen (das Weiße habe ich auch drangelassen).

    Ich finde es ist gelungen und sehr lecker! Und den Saft der Zitrone kann ich für Salate und Getränke nutzen!
    Ich würde nächstes mal noch etwa Ingwer und Zimt hinzufügen und es mit Apfelsaft statt Wasser kochen. Ansonsten: sehr zu empfehlen!

    PS: Zitronen, die gespritzt sind zu nutzen, würde ich allerdings nicht empfehlen – auch nicht, wenn sie abgekocht werden!

  9. Sabine sagt:

    Danke an Tante Bina: Diese Marmelade schmeckt auch prima mit unserem selbstgebackenen Vollkornbrot, da sie sehr Geschmacksintensiv ist. Andere Marmeladen gehen geschmacklich oft nur mit ungesundem Weißbrot…

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