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Vlita gehört in die Kategorie der griechischen Chorta, also „Gras“. Botanisch gesehen ist es Amaranth. Ein Grün mit vielen Bitterstoffen, das zwar gesund aber nicht jeder Manns Sache ist. Diese Variation des Vlita ist mit gebratenem Speck und Graviera Käse verfeinert. Das nimmt dem Grün die bittere Note und gibt dem Gericht eine besondere Note.

Anstatt des Vlita kann man auch die grünen Teile der Roten Beete verwenden.

Zubereitungszeit: 20 Minuten

einfaches Rezept

Zutaten:

  • 400 Gramm Vlita oder die grünen Teile der Roten Beete
  • 100 Gramm Graviera Käse oder Pecorino
  • 4 Scheiben Speck (Bacon)
  • eine rote Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • etwas Zitronensaft
  • etwas Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Das Vlita gut waschen und kurz in kochendem Wasser blanchieren. 3 Minuten genügen völlig.

In der Zwischenzeit die Zwiebel fein würfeln und mit etwas Olivenöl in einer Pfanne glasig anbraten. Nach 5 Minuten den fein gehackten Knoblauch dazugeben und auch diesen kurz mit braten.

Das Vlita abgießen und gut abtropfen lassen. In die Pfanne geben und umrühren.

In einer zweiten Pfanne den Speck knusprig anbraten.

Den Käse würfeln und zur Vlita geben. Die Hitze reduzieren und den Käse schmelzen lassen. Mit Salz und Pfeffer und einem Spritzer Zitrone abschmecken. Den Speck dazugeben und servieren.

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9 Idee über “Vlita mit Speck und Graviera

  1. Barbara sagt:

    Bitter ist ja eigentlich gut – man sollte viel mehr Bitterstoffe zu sich nehmen. Nur der Geschmack ist versaut, durch zu viel Zucker überall… Egal, ich mag süß und bitter und hatte von Vlita bisher noch nichts gehört. Klingt interessant!

  2. Pingback: Chorta – Horta – Χόρτα › tobias kocht!

  3. Muyserin sagt:

    Hallo Tobias,

    ich mache gerade Urlaub auf Kreta und habe Vlita geschenkt bekommen. Morgen werde ich Dein Rezept ausprobieren (auf die traditionelle Weise habe ich es heute gekocht). Bei der Zutatenliste fehlt allerdings der Speck. Und daran schließt sich meine Frage an, welchen Du hierzulande kaufen würdest – gibt es einen, den Du bevorzugst?

    Viele Grüße aus Kissamos!

  4. Pingback: Kreta-Urlaub 2013: Vlita (βλήτα) – Amaranth-Wildgemüse | Journal ohne Ismus

  5. Renata sagt:

    danke, danke Tobias für dein Vlita Rezept und die Erklärung dazu dass es sich dabei um ein Amaranth Gewächs handelt.
    Ich genieße Chorta jedesmal wenn ich bei meiner griechischen Schwiegermutter in Athen bin, aber sie konnte mir natürlich nicht sagen wohin dieses Grünzeug botanisch gehört.
    Nun werde ich in diesem Frühling den Versuch starten hier in Österreich Amaranth zu verkochen um mein „Heimweh“ nach Griechenland etwas zu beruhigen.

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